Kosten einer Komplettsanierung

Eine Komplettsanierung eines 150-qm-Hauses steigert Energieeffizienz, Wohnkomfort und Immobilienwert – besonders in Zeiten steigender Energiekosten. Wir zeigen Ihnen die Kostenfaktoren, geben Ihnen eine detaillierte Übersicht und erklären, wie Sie Ihre Sanierung planen. Ob Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus, mit Dämmung oder Photovoltaik: Machen Sie Ihre Immobilie zukunftssicher!

Was ist eine Komplettsanierung?

Eine Komplettsanierung (auch 360°-energetische Sanierung) umfasst alle Maßnahmen, um ein Haus energetisch und funktional auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu gehören Dämmung, Fenstertausch, Heizungsmodernisierung, Lüftungssysteme und oft Photovoltaik (PV). Ziel ist es, den Energieverbrauch drastisch zu senken (z. B. auf Effizienzhaus-Standard EH 40) und den Wohnkomfort zu erhöhen. Für ein 150-qm-Haus ist dies besonders effektiv, da größere Flächen höhere Einsparungen ermöglichen.

Vorteile:

  • Energiesparen: Bis zu 80 % weniger Heizkosten.
  • Wertsteigerung: Sanierte Häuser erzielen bis zu 15 % höhere Verkaufspreise

Tipp: Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) ist der Schlüssel für eine strukturierte Planung.

Kosten einer Komplettsanierung für ein 150-qm-Haus

Die Kosten einer Komplettsanierung variieren je nach Baujahr, Zustand, Region und Maßnahmen. Für ein 150-qm-Einfamilienhaus (z. B. Baujahr 1970–1990) liegt die Spanne typischerweise bei 50.000–150.000 €, abhängig vom Umfang. Hier eine Kostenübersicht der Hauptkomponenten:

  • Fassade-Dämmung: 120–200 €/qm → 18.000–30.000 € (für 150 qm)
  • Dachdämmung: 50–150 €/qm → 7.500–22.500 €
  • Keller/Bodenplatte: 30–80 €/qm → 4.500–12.000 €
  • Fenstertausch (10 Stück): 400–800 €/Fenster → 4.000–8.000 €
  • Wärmepumpe: 15.000–25.000 € (inkl. Installation)
  • Lüftungssystem: 5.000–10.000 €
  • PV-Anlage (10 kWp + Speicher): 15.000–25.000 € (nach 0 % MwSt.)
  • Beratung (iSFP): 500–2.000 €

Beispielrechnung (Mittelwert):

  • Fassade (150 qm): 25.000 €
  • Dachdämmung: 15.000 €
  • Wärmepumpe: 20.000 €
  • Fenster (10 Stück): 6.000 €
  • PV-Anlage: 20.000 €
  • Beratung: 1.500 €
  • Gesamt: ca. 87.500 €

Hinweis: Ältere Häuser oder Denkmäler können teurer sein (150.000–200.000 €), während Teilmaßnahmen Kosten senken.

Faktoren, die die Kosten beeinflussen

  • Baujahr: Ältere Häuser (vor 1970) erfordern oft aufwendigere Maßnahmen (z. B. Schimmelentfernung, Statik).
  • Zustand: Sanierungsbedürftige Gebäude (z. B. undichte Dächer) erhöhen Kosten.
  • Region: Handwerkerkosten variieren (z. B. höher in München als in ländlichen Gebieten).
  • Maßnahmenumfang: Einzelmaßnahmen (z. B. nur Heizung) sind günstiger als Effizienzhaus-Sanierungen.
  • Denkmalschutz: Spezielle Materialien erhöhen Kosten.

Schritt-für-Schritt: Komplettsanierung umsetzen

  1. Energieberatung: Beauftragen Sie einen Energieeffizienz-Experten (EEE). iSFP-Kosten (500–2.000 €).
  2. Angebote einholen: Zertifizierte Handwerker, Verträge mit auflösender Bedingung.
  3. Sanierung umsetzen: Innerhalb 36 Monaten, oft etappenweise.
  4. Nachweise einreichen: Rechnungen, technischer Projektnachweis (TPN).

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Gerne beantworten wir all Ihre Fragen rund um das Thema energetische Sanierung.

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FAQ

1. Wie unterscheidet sich eine 360-Grad-Sanierung von Einzelmaßnahmen?

Eine 360-Grad-Sanierung kombiniert mehrere Maßnahmen (Dämmung, Heizung, PV) für maximale Effizienz, während Einzelmaßnahmen wie Fenstertausch isoliert sind. Komplettsanierungen erreichen oft Effizienzhaus-Standards und höhere Fördersätze.

2. Wie lange dauert eine 360-Grad-Sanierung?

Je nach Umfang 6 Monate bis 2 Jahre. Etappenweise Sanierung (z. B. Dämmung, dann Heizung) reduziert die Dauer pro Phase. Ein EEE optimiert den Zeitplan.

3. Was kostet eine 360-Grad-Sanierung?

Kosten variieren: Einfamilienhaus ca. 50.000–150.000 €, abhängig von Maßnahmen und Größe. Förderungen (z. B. 45 % Tilgungszuschuss KfW 261) reduzieren die Belastung.

4. Wie berechne ich die Amortisationszeit einer PV-Anlage mit Förderung?

Die Amortisationszeit liegt 2025 typischerweise bei 8–12 Jahren, abhängig von Anlagengröße, Eigenverbrauch, Strompreisen und Förderungen (z. B. 0 % MwSt. und EEG-Vergütung). Formel: Anschaffungskosten (minus Förderung) ÷ (jährliche Einsparung + Vergütung). Online-Rechner wie von Test.de helfen bei der genauen Kalkulation. Tipp: Berücksichtigen Sie regionale Zuschüsse.

5. Ist eine 360-Grad-Sanierung für ältere Gebäude sinnvoll?

Ja, besonders bei Gebäuden > 10 Jahre. Sie profitieren von hohen Einsparungenund Förderungen (z. B. Steuerbonus). Denkmäler haben Sonderregelungen.

Haben SIe immernoch Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular!

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